Purpose als Erfolgstreiber und Orientierungshilfe
Was leitet Ihr Handeln im Unternehmen? Haben Sie einen Leitstern, an dem Sie sich orientieren können? Warum stehen Ihre Mitarbeiter:innen morgens auf und warum kommen Sie gerne zur Arbeit?
Der Purpose im Unternehmen ist der Leitstern am Horizont, an dem sich Alle orientieren können. Er motiviert Mitarbeiter:innen und macht sie stolz, ein Teil des Unternehmens zu sein. Das setzt Kräfte frei, die erfolgswirksam werden. Ein guter Purpose ist Garant für profitables Wachstum.
Was ist ein Purpose?
Der Purpose eines Unternehmens ist der lenkende Stern am Himmel, an dem sich Manager:innen, wie Mitarbeiter:innen in Ihrem Denken und Handeln orientieren können. Er gibt eine klare Antwort auf die Frage „Warum gibt es uns und was treibt uns an?“ und erfüllt damit wichtige Funktionen:
Er definiert das Spielfeld, auf dem Sie sich mit Ihrem Unternehmen bewegen.
Er bestimmt das Denken und Handeln.
Er stiftet Sinn und gibt Orientierung.
Er schafft gesellschaftliche Legitimation und Vertrauen bei allen Anspruchsgruppen und ist die „licence to operate“.
Das Vorhandensein eines Purpose allein ist aber weder Selbstzweck noch Allheilmittel. Vielmehr muss ein guter Purpose aus dem Inneren des Unternehmens systematisch und authentisch entwickelt werden, um Commitment zu erzielen und seine motivierende Kraft entfalten zu können. Und last but not least treibt ein guter Purpose auch nur dann den Erfolg eines Unternehmens, wenn er wirklich gelebt und nachhaltig in Ziele, Strategien und Maßnahmen übersetzt wird.
Warum ist ein klarer Purpose für Unternehmen wichtig?
Menschen sind Sinnsucher. Geld reicht in der Regel nicht aus, um Mitarbeitende zu motivieren und zu Höchstleistungen anzuspornen. Vielmehr gilt es, die Mitarbeiter:innen mitzunehmen und Ihnen aufzuzeigen, wo die Reise des Unternehmens hingeht, welchen Mehrwert jeder einzelne Mitarbeitende leisten kann und warum es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Ein guter Purpose leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Er gibt eine klare Antwort auf die Frage „Was treibt uns an?“ und stiftet Sinn für die tägliche Arbeit.
Ein starker Purpose ist wichtigster Motivator und damit zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen.
Wie definiert man einen klaren Purpose im Unternehmen?
Ein Purpose fällt nicht vom Himmel und kann auch nicht einfach von anderen Unternehmen kopiert werden, sondern ist Ergebnis eines systematischen Prozesses von innen heraus. Es gilt sich, in einer kompromisslosen Nabelschau auf das besinnen, was der echte Antrieb des Unternehmens und der Mitarbeitenden ist. Zudem ist die Entwicklung eines Purpose keine Massenveranstaltung, bei der alle Mitarbeiter:innen eines Unternehmens zu berücksichtigen sind. Im Gegenteil: Das Topmanagement ist gefordert.
Purpose ist Chefsache!
Die Entwicklung eines Purpose ist mehr als irgendein „Marketing-To-Do“ und darf nicht halbherzig erfolgen. Vielmehr ist die Definition des Purpose eine grundlegende Frage, welche die ganze Unternehmensausrichtung betrifft und als Sprungbrett für künftiges Wachstum sowie Motivator für die Mitarbeitenden dient. Entsprechend hoch aufgehangen im Unternehmen sollte diese sinnstiftende Aufgabe sein. Zudem ist der Prozess entscheidend. Denn es gilt: Der Prozess bestimmt die Qualität des Ergebnisses.
Der richtige Prozess beginnt mit den Fragen „Wie und mit wem“ sowie der Wahl der Perspektive „retrospektiv“ oder „prospektiv“. Dann heißt es, systematisch Nabelschau zu betreiben. Sinn und Motivation findet man nicht, indem man in die Ferne schweift oder sich an Wettbewerbern oder Vorbildern orientiert. Ebenso wenig hilft es im ersten Schritt das Marktumfeld zu analysieren. Vielmehr geht es um eine Konzentration auf das Unternehmen selbst: Was kann unser Unternehmen und was macht es aus?
Ein Purpose muss nicht differenzieren. Er muss passen.
Gleichzeitig sollte man sich frei von Modeerscheinungen und externen Einflüssen machen. Diese lenken zu sehr von dem notwendigen, nach innen zu richtenden Fokus ab. Themen, die in Managementkreisen en vogue sind wie Nachhaltigkeit, CSR, digitale Transformation & Co versperren oft den Blick für das Wesentliche oder passen nicht wirklich zum Unternehmen.
Im Prozess zur Entwicklung des Purpose ist es außerdem wichtig, dass sich frei vom Tagesgeschäft zu machen. Es geht nicht um Optimierungen und dazu notwendige „Was“ und „Wies“. Der Purpose zielt einzig auf Sinnstiftung und die grundlegende Frage nach dem „Warum“ ab.
Um diese valide beantworten zu können, sind in der Regel verschiedenste Zugänge notwendig. Die tiefgehende Synthese der generierten Inhalte ergibt mögliche Stoßrichtungen, die systematisch zu prüfen sind.
Warum ist ESCH. der richtige Partner zur Entwicklung Ihres Purpose?
Purpose ist momentan in aller Munde. ESCH. hat diesen bereits für Kunden erarbeitet und implementiert, als noch niemand davon sprach. Wir wissen genau, wie man das Top-Management ins Boot holt und gemeinsam eine klare Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ findet. Dies schaffen Sie nur mit dem richtigen Prozess und einem Methodenspektrum, welches den Kern Ihres Unternehmens nach Außen bringt, sowie einen Buy-in aller Beteiligung – allen voran des Top Managements - sicherstellt. Als Wegbereiter und Wegbegleiter schaffen wir dies nachweislich.
Ich bin für Sie da
Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch
Unsere Referenzen im Bereich Purpose
Vom DAX-Unternehmen bis zum Hidden Champion ob B2B oder B2C.
Unsere Best Practices im Bereich Purpose
Publikationen
Purpose und Vision
Wandel braucht Haltung
Blogbeiträge
PURPOSE: Warum Sinnstiftung für Unternehmen wichtig ist
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Purpose bei Familienunternehmen
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Purpose: Nicht jedes Unternehmen kann die Welt retten
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Bei „Quiet Quitting“ hilft Geld nicht. Purpose schon.
Mehr erfahrenSie möchten mehr über das Thema Purpose und Vision erfahren und darüber, wie Sie Ihr Unternehmensleitbild erfolgreich in allen Köpfen verankern?
Sprechen Sie uns gerne an und wir schauen gemeinsam, wie wir Ihre Marke noch erfolgreicher machen.
FAQ's zum Purpose
Was macht einen guten Purpose aus?
Checkliste zur Beurteilung eines guten Purpose:
Drückt der Purpose wirklich die Daseinsberechtigung des Unternehmens aus?
Drückt der Purpose die idealistische Motivation aus, weshalb Mitarbeiter:innen für das Unternehmen arbeiten?
Kann der entwickelte Purpose für mindestens 100 Jahre Bestand haben?
Ist der entwickelte Purpose wirklich der Stern am Horizont, an dem Sie sich dauerhaft orientieren können und der einen klaren Standpunkt erkennen lässt?
Ist der Purpose kurz und prägnant formuliert?
Ist der Purpose überzeugend, inspirierend und motivierend formuliert?
Werden positive, affirmative Formulierungen genutzt?
Werden Verben statt Substantive genutzt?
Trifft die Wortwahl den Sprachgebrauch der Mitarbeiter:innen? Passt die Wortwahl zur Organisation?
Wenn Sie alle diese Fragen für Ihren Purpose mit „Ja“ beantworten können, haben Sie das Ziel erfüllt.
Wie unterscheidet sich der Purpose von Mission und Vision?
Die Begriffe Purpose, Mission und Unternehmenszweck können synonym verwendet werden. In allen Fällen wird der Reason for Being beschrieben und damit die Frage „Warum gibt es uns und was treibt uns an?“ beantwortet. Der Purpose ist ein wegweisender Stern am Horizont, dem man immer folgt, aber nie erreicht. Im Gegensatz dazu beschreibt die Vision ein großes, ambitioniertes Ziel, welches ein Unternehmen in zehn bis 15 Jahren erreichen möchte.
Warum ist ein Purpose wichtig?
Ein wirksamer Purpose geht mit einer Vielzahl von Vorteilen für Ihr Unternehmen einher.
Übersicht der Vorteile
Sinnstiftendes Arbeiten spricht besonders Generation Y und Z an, was das Recruiting von jungen Talenten vereinfacht.
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen steigt.
Die Motivation der Mitarbeitenden nimmt zu.
Die Bindung von Mitarbeiter:innen zu Unternehmen mit Purpose ist besser als bei Unternehmen ohne Purpose.
Purpose ist gut für das Image und die Markenbildung.
Unternehmen mit einer klaren Mission verzeichnen Innovationszuwächse.
Wie lässt sich der Purpose im Unternehmen verankern?
Nicht nur bei der Entwicklung, sondern auch bei der Verankerung des Purpose spielt das (Top-)Management eine zentrale Rolle. Die Führungsmannschaft hat eine Vorbildfunktion und kann die Durchsetzung des Purpose fördern oder bremsen. Mitarbeiter:innen orientieren sich an den Führungskräften. Diese müssen den Purpose entsprechend vorleben und erlebbar machen. Dazu bedarf es einer tiefen Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Purpose und der eigenen Rolle als Führungskraft bei der Umsetzung des Purpose. Führungskräfte müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, ihre Rolle aktiv annehmen und purpose-orientiert führen.
Checkliste mit Aufgaben zur Umsetzung des Purpose durch Führungskräfte:
Führungskräfte müssen ihre eigene Rolle zur Erfüllung des Purpose definieren.
Führungskräfte müssen ihre Ziele, Strategien und Maßnahmen auf Passung zum Purpose prüfen.
Führungskräfte müssen den Purpose in ihre täglichen Routinen integrieren.
Führungskräfte müssen ihre Teams auf den Purpose einschwören.
Führungskräfte müssen die Tätigkeit ihrer Mitarbeiter:innen mit dem Purpose verknüpfen, um Sinn bei der Arbeit zu stiften.
Viele Mitarbeiter:innen sehen in ihrer Arbeit keinen Sinn. Das wirkt demotivierend. Der Purpose gibt Mitarbeitenden die Antwort auf den Sinn der Arbeit. Er ist aber noch nicht die Antwort auf den Sinn ihrer Arbeit. Insofern ist es eine vorrangige Aufgabe für Manager:innen, ihren Mitarbeiter:innen Hilfestellung zu leisten, damit sie den Sinn ihrer Arbeit als wertvollen Beitrag zur Erfüllung des Purpose sehen. Dies ist essentiell für eine wirksame Verankerung des Purpose im Unternehmen.
Muss sich ein Purpose im Laufe der Zeit ändern?
Es gibt nicht den einen Purpose für ein Unternehmen. Unternehmen entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter. Sie reagieren auf Veränderungen der Umwelt und passen sich an. Dies kann auch zu tektonischen Verschiebungen im Unternehmen führen sowie in dem, was einen antreibt. Insofern sind gerade Unternehmen, die sich im Laufe der Zeit stark wandeln, gefordert, ihre Mission in regelmäßigen Abständen zu hinterfragen.