von Daniel Kochann
Häufig erleben wir bei unseren Kunden eine siloartige Trennung zwischen Corporate Brand und Employer Brand. Die Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen entwickeln die Unternehmensmarke während parallel und losgelöst die HR-Verantwortlichen die Arbeitgebermarke definieren. Sollen beide Konstrukte dann ausgerollt werden, stellt man zur Überraschung aller mit Erschrecken fest, dass die beiden Modelle nicht zueinander passen. Der Ärger ist vorprogrammiert.
Eine Marke ist nicht teilbar!
Talente unterscheiden nicht zwischen Employer Brand und Corporate Brand, sondern sehen immer nur die Marke als Ganzes. Wir sprechen in diesem Kontext vom Yin und Yang des Employer Branding. Wenn z.B. die Corporate Brand von Nestlé negative Presse aufgrund des Wasserskandals bekommt, führt dies automatisch zu weniger Bewerbungen, egal wie gut die Employer Brand aufgestellt wurde.
Schaut man sich die jährlichen Studien von trendence an, kann man feststellen, dass die 10 beliebtesten Arbeitgeber bei Absolventen auch nahezu immer zu den 100 stärksten Marken der Welt gehören.
Eine Unterscheidung zwischen Corporate und Employer Branding basiert immer nur auf einer rein von innen heraus geprägten Perspektive. Die Konsequenz ist einfach: Die Unternehmensmarke und die Arbeitgebermarke müssen Hand in Hand gehen. Möchte man das Thema Employer Branding erfolgreich angehen, sollte die Employer Value Proposition (EVP) aus der Markenpositionierung der Corporate Brand abgeleitet werden. Dabei gilt der Grundsatz: Employer Brand follows Corporate Brand.
Noch mehr Wissenswertes zum Thema finden Sie auf unserer Leistungsseite Employer Branding Strategie.
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