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Der Fuchs auf der Überholspur: das Markenhaus der Schwäbisch Hall

Die BMW Group hat es, die Lufthansa auch, die meisten aber hinken dem noch hinterher: einer Markenakademie in einer eigens dafür gestalteten Markenwelt, in der Mitarbeiter mehr über ihre Marke erfahren.

Gerade im Dienstleistungsbereich, speziell in der Finanzdienstleistungsbranche, tut man sich mit solchen Markenwelten für Mitarbeiter schwer. Der daraus resultierende Nutzen wird kaum erkannt. Ganz anders ist dies bei Schwäbisch Hall. Hier gibt es nun eine Heimat für die Marke, ein Markenhaus, das im Mai eröffnet wurde.

Schwäbisch Hall ist eine der bekanntesten Marken Deutschlands. 87 Prozent der Menschen kennen die Bausparkasse mit den vier Steinen als Markensymbol. Den Slogan „Auf diese Steine können Sie bauen“ mit der eingängigen Melodie verbinden 89 Prozent der Deutschen mit Schwäbisch Hall und nicht weniger als neun von zehn Befragten kennen den Bausparfuchs.

Es ist eine Marke, die mächtig Fahrt aufnimmt. Mit der neuen Kommunikationskampagne, welche Schwäbisch Hall mit dem Begriff Heimat verknüpft, ist den Managern dort ein großer Coup gelungen. Die eigenen vier Wände sind eben der wichtigste Ort im Leben. Dadurch wurde ein vormals altbackenes Thema auch relevant für jüngere Zielgruppen. Heimat ist eben durchgängig positiv belegt.

Mit dem Markenhaus im Innenhof der Hauptverwaltung wird ein weiterer wichtiger Schritt eingeläutet.

Die 60 Quadratmeter große Fläche ist aufgeteilt in Wohnzimmer und Küche. Im Wohnzimmer des Hauses veranschaulichen Gegenstände die Markenwerte wie „fürsorglich“, „bodenständig“ oder „genossenschaftlich“. In der Küche erforschen die Besucher spielerisch, aus welchen Zutaten ein gelungenes Markenerlebnis entsteht und der Blick durch das „Fenster der Visionen“ zeigt Lebensentwürfe der Zukunft. Ihre persönliche Bedeutung von Heimat können die Gäste in Notizen und Bildern auf dem umlaufenden Heimatband hinterlassen. Heimat begegnet ihnen zudem in Videoinstallationen oder Zitaten von Berühmtheiten und lässt sich in Duftgläsern sogar erschnuppern. Es ist ein Markenhaus, das zur Schwäbisch Hall passt. 20.000 Besucher jährlich können sich hier die Marke nahe bringen lassen. Es ist vor allem aber die Möglichkeit, eigenen Mitarbeitern nicht nur die Bedeutung einer Marke näher zu bringen, sondern das Ganze mit Schulungskonzepten zu verknüpfen, bei denen nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern die Marke begreifbar und multisensual erlebbar gemacht wird.

Es gibt kaum Bereiche, in denen Mitarbeiter so wichtig sind, wie bei Dienstleistungen und im B2B-Bereich. Sie sind Botschafter der Marke. Insofern lohnt sich jeder investierte Euro in die markenspezifische Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter, damit diese die Marke auch wirklich leben können. Howard Schulz, der Gründer von Starbucks, sagte dazu: „We are not in the coffee business serving people, we are in the people business serving coffee“.Das heißt: Ein Fehler eines Barista mit dem Kunden, der in wenigen Minuten passieren kann, ist nicht durch Werbung wettzumachen. Der Mann hat es verstanden. Es ist nicht zuletzt auch das Geheimnis für die sensationelle Preisbereitschaft für Starbucks Kaffee. Und so wird die Schwäbisch Hall auch langfristig von ihrem Markenhaus und ihrer Markenakademie profitieren. Denn Mitarbeiter, die die Marke leben und lieben, werden die Kunden begeistern und überzeugen mehr als jede Marketingmaßnahme. Sie werden zu Markenbotschaftern.

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