Eine Store Brand (auch Retail Brand) kennzeichnet die Markierung eines Handelsunternehmens als Marke. Es ist eine Handelsmarke im weiteren Sinne. Handelsmarken im engeren Sinne sind Produkt- und Servicemarken, die von Handelsunternehmen selbst ins Leben gerufen und geführt werden.
Beispiele:
Beim Aufbau ist das Vorgehen identisch zum herkömmlichen Markenaufbau. Es geht darum,
Das Vorgehen zur Positionierung entspricht dem Aufbau eines Markenimages für eine herkömmliche Marke:
Studien zeigen, dass die Stärke und der Erfolg durch verschiedene Faktoren bestimmt wird:
Im Laden wird die Store Brand erlebbar gemacht, indem Sortiment und Kommunikation gezielt auf die Wünsche der Kunden abgestimmt werden. Studien belegen, dass die Stärke der Marke einen größeren Einfluss auf das Kaufverhalten hat als einzelne Marketing-Mix-Maßnahmen.
Einflussfaktoren auf das Markenerleben in Läden:
Quelle: in Anlehnung an Hurth/Redler, 2018, S. 891.
Eine Store Brand verkörpert die Identität und Werte eines Handelsunternehmens. Ihr Erfolg hängt maßgeblich von Sortiment, Preis, Ladenlayout, Kommunikation und Service ab. Besonders das Markenerlebnis vor Ort ist entscheidend, da es die Marke für Kunden greifbar macht.
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Esch, F.-R., Esch, D. (2024): Strategie und Technik der Markenführung, 10. Aufl., Vahlen Verlag München, S. 575 – 600 mit einer Vielzahl weiterer Quellenangaben.
Redler, J. (2018): Die Store Brand, SpringerGabler Verlag: Wiesbaden.
Swoboda, B., Weindel, J. (2019), „Management von Retail Brands und Handelsmarken“, in: Esch, F.-R. (Hg.) (2019): Handbuch Markenführung, Band 1, Wiesbaden: Springer Gabler, S. 485 – 506.
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