Die Markentonalität umfasst die Emotionen und Gefühlswelten, die durch die Marke ausgelöst werden sollen. Sie beantwortet die Frage: „Wie bin ich?“. Die Tonalität wird durch das Markenbild erlebbar gemacht.
Zur Erfassung der Markentonalität bieten sich verschiedene Zugänge an:
Esch/Esch, 2024, S. 83 ff.; ESCH. The Brand Consultants, 2018.
1) Zugang durch Ermittlung der Markenpersönlichkeit.
Marken können Persönlichkeitseigenschaften wie Menschen zugeordnet werden. So empfindet man beispielsweise:
Als Zugang zu solchen Eigenschaften helfen die Beschreibung einer typischen Person und deren Merkmale, die für die Marke steht.
2) Zugang durch Spezifikation der Markenbeziehungen.
Marken pflegen Beziehungen zu Kunden und umgekehrt. Diese können spezifiziert werden. So ist beispielsweise:
3) Zugang durch Festlegung relevanter Erlebnisse.
Mit Marken können auch Erlebnisse verbunden werden, die entweder durch Kommunikation oder persönliche Erfahrungen manifestiert sind. Beispielsweise:
Diese drei Zugänge sind nicht überschneidungsfrei. Sie ergänzen sich gegenseitig und durchleuchten die Marke aus unterschiedlichen Perspektiven.
Die Markentonalität ist die emotionale Komponente einer Marke und beeinflusst, welche Gefühle und Assoziationen bei den Kunden hervorgerufen werden. Damit prägt sie maßgeblich die Wahrnehmung der Konsumenten.
Die Erfassung der Markentonalität ist somit essentiell für die Entwicklung einer klaren Markenidentität. Dazu bieten sich drei verschiedene Zugänge an.
Eine starke Markenidentität entsteht jedoch erst im Zusammenspiel aller Elemente. Zudem bedarf es einer konsequenten Umsetzung, um die volle Wirkung zu entfalten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne!
Esch, F.-R. & Esch, D. (2024). Strategie und Technik der Markenführung (10. Aufl.). Vahlen Verlag, München.
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